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Der Einsatz der Marine-Infanterie-Kompanie in Albanien

Trotz der politisch schwierigen Jahre, kam das Detachement weder im Jahr 1913, noch 1914 zum Einsatz im Sinne des Auftrags. Folglich kann der Auftrag - den Frieden zu sichern - als erfolgreich durchgeführt gewertet werden.

Für den Fall, dass Feindseligkeiten mit anderen Mächten ausbrechen, hatte das Detachement folgenden Befehl: "Im Kriegsfall im engen Einvernehmen mit österreichischem Befehlshaber handeln".

Da die Österreicher ihr bataillonsstarkes Sicherungsdetachement am 04. August 1914 abziehen wollten, bereitete auch das deutsche Detachement den Abmarsch vor. Nach 45 km Fußmarsch wurde es am 06. August 1914 in San Giovanni di Medua auf dem österreichischen Dampfer "Sophie von Hohenberg" eingeschifft und noch am selben Tag in Castelnuovo-Cattaro ausgeschifft.

Da wegen der Überlastung der österreichischen Eisenbahnen - aufgrund der Mobilmachung - an einen Rücktransport nach Deutschland nicht zu denken war, wurde das Detachement als 5. Kompanie dem österreichischen Skutari-Bataillon (IV. Bataillon des K.u.K. Infanterie-Regiment 87) zugewiesen. Mit diesem wurde es zur Sicherung des Drina-Abschnittes eingesetzt und nahm am 20. August 1914 am Gefecht von Visegrad teil. Dabei fielen 3 Mann und 23 wurden verwundet.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
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