Kontakt
 
             
 

Der Einsatz in den Revolutionswirren von 1918/19

Rückzug der Westfront, rapide schwindende Siegeszuversicht und weiterhin unterversorgte Bevölkerung in Deutschland führten schließlich im November 1918 zum Sturz des Kaierreichs. In dieser Situation war Deutschland am 11. November 1918 zum Abschluß eines Waffenstillstands gezwungen.

Damit endeten zwar die äußeren, nicht aber die inneren Unruhen. Im Gegenteil, nun käpften die verschiedenen Richtungen um den zukünftigen Kurs mit Mitteln der Gewalt. Um diesen Unruhen Herr zu werden, wurden halb-offizielle Freikorps aufgestellt, die zwar Waffenträger aber nicht Teil des Heeres waren. Eines dieser Freikorps was das "Freikorps Schwarze Jäger".

Das Freikorps Schwarze Jäger wurde in den Revolutionswirren des Jahres 1919 verwendet. Es wurde zunächst - noch vor der offiziellen Gründung - im Rahmen der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung in Wilhelmshaven eingesetzt. Es diente im März 1919 der Beseitigung des "Revolutionären Komitees" durch Sturm der 1000-Mann-Kaserne, dem Hauptquartier der Revolutionäre.

Zuvor nahmen die halblegalen Vorläufer im Februar 1919 am Empfang anläßlich der Rückkehr des Kommandeurs der Schutztruppe von Deutsch-Ostafrika, General Paul von Lettow-Vorbeck, der vormals auch Kommandeur des II. Seebataillons war, in Berlin teil.

Von März bis Juni 1919 war das Freikorps im Sicherungsdienst und im Juni 1919 über Berlin im Grenzschutz Ost eingesetzt. Von dort wurde es dann als Teil des neu gegründeten Reichswehr-Infanterie-Regiments 18 nach Flensburg verlegt und ging in der Reichswehr auf.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
Impressum Disclaimer Quellenhinweise Links