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Der Einsatz in den Balkankriegen (Albanien) im Jahr 1913/14

In den Jahren 1912/1913 kam es zum großen Balkankrieg, in dem ein Bündnis der unabhängigen und autonomen Staaten Bulgarien, Serbien, Montenegro und Griechenland versuchte, das Osmanische Reich vom europäischen Festland zu vertreiben. Die Koalition der kleinen Staaten besiegte ihren Gegner schnell und beschränkte den "Kranken Mann vom Bosporus" auf die Stadt und das Vorfeld von Konstantinopel (heute Istanbul).

Jedoch geriet die Koalition alsbald in Streitigkeiten um die vermeintlich leicht erhaltene Beute. So beanspruchte Bulgarien den Großteil Makedoniens und brachte sich damit in Gegensatz zu seinen Verbündeten.
Serbien strebte nach einem Hafen an der Adria, den ihm Italien und Österreich-Ungarn aufgrund eigener Interessen untersagten.

Auf der Londoner Friedenskonferenz mußte Serbien dem Druck nachgeben und stattdessen der Gründung des Staates der Skipetaren - Albanien - zustimmen. Diesem neuen Staat wurde die von Serbien beanspruchte Adriaküste mit dem Hafen Skutari einverleibt.

Der Einsatzverband wurde durch A.K.O. vom 28. Juni 1913 als kompagniestarkes "Marine-Infanterie-Detachement" aufgestellt. Es bestand aus Freiwilligen und Abgaben des I. Seebataillons und II. Seebataillons mit folgender Zusammensetzung:

  • 1 deutschen Geschäftsträger
  • 1 Kompanieführer
  • 2 Kompanieoffiziere
  • 1 Marine-Zahlmeister
  • 1 Marine-Stabsarzt
  • 1 Feldwebel
  • 11 Unteroffiziere
  • 97 Seesoldaten
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
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