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Der Einsatz im I. Weltkrieg in Flandern (1914-1918)

 


Vorbeimarsch der 11. Kompanie vor Major Schneider

Im Rahmen des "Schlieffenplans" zur schnellen Niederwerfung Frankreichs im Westen und anschließenden Niederringung Rußlands im Osten, hatte eine sogenannte "Nordarmee" den Schutz der deutschen Küsten gegen etwaige Landeoperationen zu übernehmen. Die heimatlichen Seebataillone wurden folglich im August 1914 als Teil der Sicherung der Haupthäfen der Hochseeflotte - Wilhelmshaven, Kiel und Cuxhaven - eingesetzt.

Im Westen stürmten daher 7 deutsche Armeen durch Belgien nach Nordfrankreich. Der rechte Flügel lehnte sich dabei aber nicht an der niederländischen Grenze und dann an der Kanalküste an, er knickte beim Vormarsch vorher ein. Demnach ergab sich sehr bald eine offene rechte Flanke, die potentielle Gefahren durch einen belgischen Vorstoß schuf.

 
 
 
 
 
 
 

Nachdem die Belgier am 25. August 1914 einen Ausfall aus der Feste Antwerpen gegen die offene rechte deutsche Flanke machten, wurde beginnend ab 02. September 1914 die am 29. August 1914 gemäß AKO in Kiel und Wilhelmshaven gebildete "Marinedivision" des Admirals von Schröder zur Flankensicherung dorthin verlegt. Der einzige infanteristisch ausgebildete Großverband dieser Division war allerdings nur die ebenfalls neu gebildete "Marine-Infanterie-Brigade" des Generalmajors von Wiechmann.

 
 
 
 
 
 
   
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